Bald beginnt der Winter und es sind nur noch wenige Wochen bis zum ersten Schnee (hoffentlich). Sobald die Berge weiß werden, kann das Winterwandern losgehen. Oft ist das schon im November der Fall. Je nach Höhenlage und Region kann das natürlich variieren.
Bestimmte Wege und Strecken entfalten erst im Winter ihren ganz besonderen Zauber und es wird dir beim Winterwandern ein ganz besonderes Spektakel geboten. Vor allem, wenn Bäche und Wasserläufe anfangen zu gefrieren und bizarre, glitzernde Eiszapfen und Gebilde entstehen.
Und nicht zu vergessen sind die weißen Schneedecken auf den Wiesen, Feldern und Berggipfeln, die eine märchenhafte Winterlandschaft entstehen lassen, die besonders an Tagen mit strahlend blauem Himmel ihren vollen Glanz entfalten können. Selbst Wege, die du vielleicht schon im Sommer gegangen bist, kannst du im Winter mit ganz anderen Augen neu entdecken.
Um dich zu inspirieren und dich zu motivieren im Winter deine Wanderstiefel (oder auch deine Schneeschuhe) zu schnappen, werden dir hier drei ausgewählte Winterwanderrouten vorgestellt. Aber zuerst soll es darum gehen, was du für eine Winterwanderung brauchst und was du dabei beachten solltest.
Was braucht man alles für eine Winterwanderung? Und worauf solltest du achten?
Angefangen von einer sorgfältigen Planung, über die richtige Kleidung, Ausrüstung bis hin zum geeigneten Schuhwerk, solltest du dich genau damit beschäftigen, was du alles brauchst. Bei der Planung musst du beachten, dass die Tage im Winter kürzer sind und du somit eine realistische Zeiteinteilung für eine bestimmte Strecke haben solltest.
Auf jeden Fall immer einen Zeitpuffer einbauen. Denn gerade im Winter kommt man langsamer vorwärts, wenn es durch den tiefen Schnee geht und es lauern Gefahren wie beispielsweise Wetterveränderungen, Lawinen, extreme Kälte oder dass man auf glatten Flächen ins Rutschen gerät.
Bevor es mit deiner Winterwanderung losgeht, solltest du dich genau über die Wetterlage informieren. Es kann aber trotzdem vorkommen, dass sich das Wetter ändert und es beispielsweise mit schneien beginnt oder Nebel aufzieht. Vor allem in den Bergen kannst du nie absolut sicher sein, ob sich die Wetterbedingungen doch noch spontan ändern. Da besteht die Gefahr, dass man dann länger unterwegs ist.
Sinnvolle Ausrüstung
Wenn dir das Wetter nicht geheuer ist, dann solltest du vorsichtshalber lieber umkehren und die Strecke ein anderes Mal versuchen. Für die Orientierung sind Kompass, Höhenmesser und Karte das richtige Hilfsmittel.
Weißt du unterwegs nicht mehr weiter, dann kehre um und folge deinen Spuren im Schnee zurück.
Außerdem gilt je nach Region und Art des Winterwanderns, dass du dir jeden Morgen den aktuellen Lawinenlagebericht entweder über das Internet oder per Telefon besorgst, denn wer sich in den Bergen bewegt, muss mit Lawinen rechnen. Du kannst auch Fremdenverkehrsvereine kontaktieren oder Hüttenwirte vor Ort anrufen, um die Lage einschätzen zu können.
Höhe und Hangexposition spielen bei der Einschätzung der Lage ebenfalls eine Rolle.
Die europäische Lawinengefahrenskala teilt sich in fünf Stufen auf:
- Stufe 1 (gering): Allgemein sichere Verhältnisse.
- Stufe 2 (mäßig): Mehrheitlich günstige Verhältnisse.
- Stufe 3 (erheblich): Teilweise ungünstige Verhältnisse.
- Stufe 4 (groß): Ungünstige Verhältnisse.
- Stufe 5 (sehr groß): Sehr ungünstige Verhältnisse. Verzicht empfohlen.
Abseits geräumter Wege solltest du ein LVS-Gerät (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät) mitnehmen. Bist du auf Tour, dann schaltest du das Gerät in den Sendemodus. Im Notfall kann man bei Verschüttung vom Rettungsteam geortet werden.
Zur kompletten Lawinenausrüstung gehören außerdem eine Lawinenschaufel und eine Lawinensonde, damit man im Falle des Falles einen Verschütteten genau auffinden und ausgraben kann.
Bekleidung
Bei klirrender Kälte und kaltem Wind ist warme Kleidung besonders wichtig. Am besten eignet sich auch beim Winterwandern das Zwiebelprinzip, bei dem du mehrere Kleidungsschichten übereinander trägst. So kannst du je nach Temperatur und Wetterlage eine Schicht ausziehen oder anziehen.
Es empfiehlt sich lange Funktionswäsche (als Baselayer) zu tragen, darüber einen atmungsaktiven Midlayer (beispielsweise eine Fleecejacke) und darüber eine Hardshelljacke. Eine wasserabweisende Hose ist ebenfalls von Vorteil, wenn du durch Tiefschnee wandern möchtest.
Im Schnee können auch Gamaschen sinnvoll sein. Und nicht zu vergessen sind natürlich warme Handschuhe und eine Mütze. Falls noch Platz im Rucksack ist, kannst du Ersatzkleidung einpacken. So kannst du dich gegebenenfalls umziehen, wenn du sehr verschwitzt oder nass geworden bist.
Was gehört sonst so in den Rucksack?
- Wichtig ist natürlich, dass du ausreichend Flüssigkeit und Nahrung einpackst. Beim Getränk empfiehlt es sich eine Isolierflasche einzupacken, falls es draußen besonders kalt werden sollte, damit dein Getränk nicht einfriert.
- Leichte Grödel oder Steigeisen sind ebenfalls wichtig, wenn es beispielsweise steil bergauf geht oder du vereiste Flächen überqueren musst. Diese kannst du dann bei Bedarf einfach über die Schuhe ziehen.
- Zudem solltest du für den Notfall und kleine Verletzungen auch immer ein Erste-Hilfe-Set im Rucksack haben.
- Wander- oder Skistöcke geben dir mehr Stabilität und Halt, wenn es rutschig, matschig und steil wird. Vor allem bei Schneeschuhwanderungen unterstützen sie dich im Tiefschnee.
- Wird es dunkel, dann ist eine Stirnlampe ebenfalls sehr wichtig, damit du dir den Weg ausleuchten kannst und noch sehen kannst, wo es langgeht.
- Auch eine Regenhülle für den Rucksack ist ein praktisches Utensil.
- Eine Sonnenbrille ist ebenfalls wichtig, die deine Augen vor schädlicher UV-Strahlung schützt. Sonnencreme und Lippenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor schützen deine Haut.
- Des Weiteren kann ein zusätzlicher Akku oder eine Powerbank wichtig sein, denn Akkus entladen sich bei kalten Temperaturen viel schneller.
- Für die Pause auf einer eingeschneiten Sitzbank sorgt eine kleine, isolierende Sitzunterlage für die nötige Wärme.
Eine Packliste kann dir dabei helfen, nochmal alles durchzugehen und abzuhaken, bevor es losgeht, damit du auch alle wichtigen Sachen dabeihast.
Welche Regionen eignen sich in Deutschland besonders gut zum Winterwandern?
Vor allem im Süden Deutschlands, der durch die Alpen geprägt ist, gibt es viele schöne Routen zum Winterwandern. Natürlich gibt es darüber hinaus unzählig viele andere Wege, die sich lohnen, entdeckt zu werden.
Denn Deutschland ist voll mit Mittelgebirgsregionen wie beispielsweise dem Bayerischen Wald, der Fränkischen Alb, dem Schwarzwald, dem Erzgebirge, dem Fichtelgebirge, dem Harz, dem Rothaargebirge, dem Hunsrück und dem Elbsandsteingebirge.
Und davon gibt es noch mehr. All diese Regionen laden auch zum Winterwandern ein und die Wahrscheinlichkeit, dass im Winter auch tatsächlich Schnee liegt, wird zwar weniger, ist aber immer noch recht hoch.
Besonders das winterliche Gebirge hat eine hohe Anziehungskraft. Du spürst den knirschenden Schnee unter den Füßen, der eigene Atem wird in der kalten Luft sichtbar und unterwegs wird dir eine herrliche Aussicht weit über die Berglandschaft bis an den Horizont geboten.
Im Folgenden wird dir deshalb zuerst eine Wanderroute in den Bayerischen Alpen vorgestellt, um dir einen Einblick in die herrliche Winterpracht der Berge zu geben. Danach geht es mitten durch den Fels einer Klamm und du tauchst in eine Welt glänzender und bizarrer Eis- und Gesteinsformen ein. Zuletzt gibt es einen Abstecher ins Mittelgebirge mit bezaubernder Aussicht auf die dortige Landschaftsstruktur.
Winterwanderung in den Bayerischen Alpen: Vom Spitzingsee auf den Gipfel der Rotwand
Allgemeine Informationen zum Winterwandern an der Rotwand
Als erstes werfen wir einen Blick auf die Bayerischen Alpen, die südlich von München liegen und sich aus dem Bregenzerwaldgebirge, den Allgäuer Alpen, den Ammergauer Alpen, den Wallgauer Alpen (Kocheler Berge), den Mangfallgebirge und den Chiemgauer Alpen zusammensetzen.
Die Rotwand (1884 m) ist Teil des Mangfallgebirges und ist näher betrachtet in den Schlierseer Bergen zu Hause. Die Rotwand gehört im Sommer wie im Winter zu den beliebtesten Wanderzielen in den Bayerischen Hausbergen.
Im Winter ist der Weg bis zum Rotwandhaus größtenteils präpariert. Wenn du auf den Gipfel hoch gehst, dann können ab dem Rotwandhaus Schneeschuhe hilfreich sein. Oben angekommen, bietet der Gipfel ein grandioses Panorama.
Beschreibung der Winterwanderroute an der Rotwand
Ausgangspunkt der familienfreundlichen Wanderung ist der Ort Spitzingsee (1090 m). Von München aus kann du mit der BOB (Bayerische Oberlandbahn) nach Fischhausen-Neuhaus fahren. Von dort geht es mit dem RVO-Bus bis Spitzingsee-Kirche weiter.
Am Start angekommen geht es in Spitzingsee nach der Kirche auf einem kleinen Privatweg (mit Schranke) Richtung Valepp. Kurz darauf musst du dich Richtung Rotwand halten und dem Weg durch den Wald folgen. Nachdem du den Wald nach knapp mehr als 500 Höhenmetern Aufstieg hinter dir lassen kannst, kommst du auf frei liegende Almwiesen. Dann kommst du an der Wildfeldalm vorbei und erreichst eine Kuppe.
Danach siehst du die Rotwand und das ganzjährig bewirtschaftete Rotwandhaus (1737 m). Bei guten Schneeverhältnissen steht dem Aufstieg auf den Gipfel der Rotwand nichts im Weg. Oben angekommen bietet sich dir bei schönem Wetter ein weiter Blick in die Ferne. Es gibt oben am Gipfel eine Tafel, auf der gezeigt wird, wo sich welche Gipfelspitze befindet.
Nach deinem Aufenthalt ganz oben führt dich der gleiche Weg zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt solltest du für die Route ca. 5,5 Stunden Gehzeit einplanen. Ziehst du auf deinem Weg nach oben einen Rodelschlitten mit, erwartet dich eine rasante Abfahrt auf einer nicht allzu schwierigen Rodelpiste.
Alternativroute Spitzingsee
Wie wäre es denn das nächste Mal mit einer gemütlichen Runde um den Spitzingsee (1085 m)? Dabei kannst du den märchenhaften Anblick der Landschaft ein weiteres Mal genießen. Auf der breiten Uferpromenade kannst du bequem auf festem Schnee gehen.
Wenn du mit kleinen Kindern wanderst, bietet es sich an, einen Schlitten mitzunehmen. Zum Rodeln, aber auch, um die Kleinen darauf um den See zu ziehen. Das macht Spaß!
Zum Winterwandern, Schneeschuhwandern und Langlaufen ist die Gegend rund um den Spitzingsee einfach optimal, egal ob du alleine, mit Freunden oder Familie unterwegs bist. Es ist für alle was dabei.
Die Rotwand-Tour in Zahlen
Ausgangspunkt: Ortschaft Spitzingsee, GPS-Koordinaten: 47.6635745, 11.8851375
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Länge: 15,3 Kilometer
Dauer: 5,5 Stunden
Höhenunterschied: 810 Meter
Winterwanderung in Garmisch-Partenkirchen: Die Partnachklamm und die Partnachalm
Allgemeine Informationen zum Winterwandern in der Partnachklamm
Die Entstehung der Partnachklamm begann vor etwa 12 000 Jahren. Damals zog sich am Ende der letzten Kaltzeit der Reintalgletscher zurück und setzte gewaltige Schmelzwassermassen frei, die zusammen mit Geröll talabwärts flossen und den Fels stetig aushöhlten.
Die Partnachklamm befindet sich in Garmisch-Partenkirchen. Garmisch-Partenkirchen gehört zu den reizvollsten Wandergebieten der Bayerischen Alpen – auch fürs Winterwandern. Die Partnachklamm ist seit 1912 ein Naturdenkmal und seither begehbar. Noch bis in die 60iger Jahre diente sie als Transportweg für Holz.
Das sogenannte Wasserholz wurde vor allem im Frühjahr getriftet, wenn die Klamm durch die Schneeschmelze viel Wasser führte. Das Holz wurde in den Ferchenbach und die Partnach geworfen und trieb talabwärts. Heutzutage ist sie ein beliebtes Wanderziel für die ganze Familie.
Die Partnachklamm ist fast das ganze Jahr begehbar; aber vor allem im Winter ist sie ein ganz besonderer Anblick. Bizarre Eisformen, große Eiszapfen und Felsen, die mit glatten Schichten aus Eis überzogen sind, geben der Schlucht ein ganz besonderes und sich ständig änderndes Aussehen.
Das Eis glänzt im Licht, die Eiszapfen glitzern, die Partnach rauscht durch den steil eingeschnitten Fels und Tauwasser tropft an manchen Stellen herunter. Die Schlucht ist bis zu 80 m tief und 700 m lang. Der Weg durch die Klamm ist gestreut und gesichert.
Es kann auch vorkommen, dass der Weg durch die Klamm zeitweise gesperrt ist, wenn Gefahr durch herabfallenden Schnee, durch Schneeschmelzen, Lawinen oder durch herabfallende Eiszapfen besteht. Deshalb solltest du dich im Voraus erkundigen, ob die Klamm geöffnet ist.
Es muss noch erwähnt werden, dass der Weg durch die Klamm Eintritt kostet. Hast du vor nach dem Durchqueren der Klamm zur Partnachalm weiterzugehen, kann es stellenweise rutschig sein. Deshalb solltest du unbedingt Grödel dabeihaben.
Beschreibung der Winterwanderroute durch die Partnachklamm
Ausgangspunkt für den Start der Wanderung ist das Olympia-Skistadion in Garmisch-Partenkirchen (710 m). Es ist entweder mit dem Bus oder mit dem Auto erreichbar. Von dort aus führt ein Weg zum Eingang der Klamm. Dafür brauchst du ca. 20 min.
Wer möchte, kann sich auch mit einer Pferdekutsche bis zum Eingang der Klamm bringen lassen. Auf einem gut präparierten Winterweg kommt man bis zum Kassenhaus. Danach geht es dann richtig los.
Du tauchst ein in die Welt der bizarren Eisgebilde und hörst das wilde Rauschen der Partnach, die sich durch die Schlucht schlängelt. Jetzt stehst du am Anfang einer fantastischen, aber auch sehr kalten Eiswelt. Nun gehst du auf einem Weg an der Partnach entlang, kommst über Stege, durch Tunnel und Galerien und hast dabei beeindruckende Sicht auf die tief eingeschnittene Klamm bis ganz oben, wo sich das Sonnenlicht an tropfendem und gefrorenem Wasser bricht.
Am Ende der Klamm öffnet sich die Partnach zu einem breiteren Tal. Von hier aus kannst du zum Ausgangspunkt auf der gleichen Route wieder zurück wandern.
Fortführung der Tour bis zur Partnachalm
Möchtest du noch bis zur Partnachalm weiter wandern, dann gehst du bis zur nächsten Abzweigung. Dort geht es auf einem schmalen Fußweg an der Partnach entlang in Richtung Partnachalm. Dein Weg führt dich zunächst über zwei Brücken gefolgt von steilen Stiegen hinauf zur Partnachalm.
Der Pfad führt durch lichten Wald bis nach oben. Nach etwa 45 min kommst du am Ziel an. Von dort aus hast du bei schönem Wetter mit klarer Sicht einen traumhaften Ausblick auf das Wettersteingebirge.
Wenn du Lust hast, eine Rodelpartie einzulegen, dann kannst du dir einen Rodelschlitten auf der Partnachalm leihen und damit auf der Rodelstrecke wieder zurück ins Tal sausen. Du kannst auf dieser Strecke auch zu Fuß zurück gehen, musst aber auf diejenigen aufpassen, die mit dem Rodelschlitten an dir vorbeifahren.
Für den Weg durch die Klamm und auf dem gleichen Weg zurück solltest du grob 2 Stunden für die reine Gehzeit einplanen. Gehst du bis zur Partnachalm weiter, dann bist du, mit dem Rückweg eingerechnet, ungefähr 3 Stunden unterwegs.
Die Partnachklamm-Tour in Zahlen
Ausgangspunkt: Olympia-Skistadion, GPS-Koordinaten: 47.482653, 11.118207
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Länge: ca. 7,2 Kilometer
Dauer: 2 bis 3 Stunden
Höhenunterschied: 290 Meter
Traufgang Wintermärchen auf der Schwäbischen Alb mit Blick auf die Burg Hohenzollern
Allgemeine Informationen zum Winterwandern auf der Schwäbischen Alb
Mit verschneiten Wiesen und schönen Ausblicken wird man auf diesem Winterwanderweg auf der Schwäbischen Alb belohnt. Der Premium-Winterwanderweg Traufgang Wintermärchen lässt dich in die verschneite Welt der Wacholderheiden und Wälder rund um den Raichberg (956 m) eintauchen. #
Außerdem gibt es auf der Wanderroute sensationelle Ausblicke über die weite Landschaft der Schwäbischen Alb und ihren Albtrauf. Du kannst einen Abstecher zum Zeller Horn (913 m) machen und die schöne Sicht auf die märchenhafte Burg Hohenzollern genießen, die deutschlandweit bekannt ist.
Du wanderst auf geräumten Wegen, die bei viel Schnee präpariert sind. Ansonsten findest du meistens Fußspuren, denen du folgen kannst. Zudem ist der Wanderweg ausgeschildert.
Beschreibung der Winterwanderroute auf der Schwäbischen Alb
Der Wanderweg beginnt bei Albstadt-Onstmettingen, genauer gesagt, beim Parkplatz Stocken (GPS-Koordinaten: 48.294222, 8.999419). Nachdem du beim Parkplatz Stocken losgegangen bist, führt dich der Weg Richtung Dagersbrunnen und Zollersteighof.
Der Weg führt durch Mischwälder, vorbei an Bauernhöfen und tangiert den Skilift des SC Onstmettingen, wo zahlreiche Skifahrer auf der Piste fahren. Unterwegs bieten verschiedene Gaststätten, sowie das nahegelegene Skihaus, die Gelegenheit, sich zwischendurch aufzuwärmen.
Den Zollersteighof lässt du links liegen und es geht für dich weiter zum Zeller Horn. Dort hast du einen wunderbaren Ausblick auf den Albtrauf, das Albvorland und die Burg Hohenzollern. Dort hast du ausreichend Gelegenheit deinen Blick in die Ferne schweifen zu lassen, bevor es für dich weiter auf den Raichberg geht.
Wenn du den Aussichtsturm auf dem Raichberg erklimmst, dann bietet sich dir ebenfalls ein weitreichender Ausblick. Bei klarer Sicht kannst du sogar die Berner und Walliser Alpen, den Feldberg im Schwarzwald sowie die Vogesen am Horizont sehen.
In der anderen Richtung erhebt sich die beeindruckende Burg Hohenzollern mit ihrem märchenhaften und imposanten Aussehen, die du bereits vom Zeller Horn aus besonders gut betrachten konntest. Am Nägelehaus vorbei geht es abwärts über Wacholderheiden zurück zum Parkplatz. Für die reine Gehzeit der gesamten Runde solltest du ungefähr 2,5 Stunden einplanen.
Die Schwäbische Alb-Tour in Zahlen
Ausgangspunkt: Parkplatz Stocken, GPS-Koordinaten: 48.294222, 8.999419
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Länge: ca. 8 Kilometer
Dauer: 2,5 Stunden
Höhenunterschied: 170 Meter
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Und vor allem: Viel Spaß beim Winterwandern!