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Schnell, schneller Laufshorts – eine Kaufberatung für Shorts und ¾ Lauftights

Inhaltsverzeichnis

Die passenden Laufshorts für mehr Performance und Spaß beim Rennen
Die passenden Laufshorts für mehr Performance und Spaß beim Rennen

Ob beim Trainingslauf, Trailrunning, Joggen oder gar im kompetitiven Rahmen beim Marathon oder Triathlon, Laufen macht Spaß, spornt immer wieder dazu, die eigenen Rekorde zu brechen und ist natürlich gesund. Doch ist sportliches Laufen ebenfalls anstrengend. Gerade bei wärmeren Temperaturen fließt der Schweiß oft stärker als die Tränen bei den traurigsten Disney-Szenen. Und damit meine ich mächtig stark. Ohne aber weiter in die Bambi oder König der Löwen Traumata meiner Kindheit abzuschweifen: für einen anständigen Lauf braucht es anständige Kleidung! Funktionelle Laufshorts oder Lauftights sind speziell an die Bedürfnisse beim Laufsport angepasst. Moderne Shorts unterstützen den Körper, sind super komfortabel, hoch funktionell und technisch durchdacht geschnitten. Was aber muss beim Kauf beachtet werden? Reicht da nicht die alte Turnhose für den kurzen Lauf? Für welche Einsatzzwecke eignet sich welche Hose? Los geht’s mit der kurzen Kaufberatung!

Aus dem Weg mit der alten Trainingshose, die Laufshort hat mehr auf dem Kasten

Wie gesagt, Laufshorts müssen einiges leisten können. Und das tun sie auch. Hochwertige Laufshorts oder dreiviertellange Tights bieten top Funktionalität, ein hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement und zeigen unter extremer Anstrengung, was sie können. Aber der Reihe nach.

Bei Laufshorts gibt es die körpernah geschnitte als auch etwas weiter geschnitteneVariante
Bei Laufshorts gibt es die körpernah als auch weiter geschnittene Variante

Um zu zeigen, was kurze Laufhosen können, sollten wir erstmal klären, welche Varianten es gibt. Im Allgemeinen gibt es Laufshorts in zwei Varianten: die enge, körpernah geschnittene Variante, auch Tights genannt und die etwas weiter geschnittenen Modelle. Aber egal ob eng oder weiter gehalten, ein Feature, das wirklich jede anständige Laufshorts auf ihrer To-Do-Liste abhaken können muss, ist die Atmungsaktivität. Wie schon bei meinem mehr oder weniger geglückten Disneyfilmvergleich erwähnt: beim Laufen wird viel geschwitzt. Hoch atmungsaktive Gewebe nehmen den Schweiß sofort nachdem er entsteht auf und leiten ihn nach außen, wo er schlussendlich verdunsten kann. Dieser Dochteffekt wird als „Wicking“ bezeichnet und hält die Haut immer angenehm trocken. Gleichzeitig verhindern die atmungsaktiven Gewebe durch ihre Wasserdampfdurchlässigkeit, dass eine Art Hitzestau zwischen Kleidung und Haut entsteht.

Klar, kurze Laufhosen sind vorwiegend in der warmen Jahreszeit im Einsatz. Doch interessiert es den Schlechtwettergott meist nicht, welcher Monat auf dem Kalenderblatt steht. Für solche Fälle solltet Ihr auf Shorts mit entsprechendem Wetterschutz zurückgreifen. Besondere technische Gewebe wie Gore Windstopper bieten wunderbaren Windschutz. Ist das Gewebe zudem wasserabweisend, bleibt der hinterlistigste Regentropfen außen vor. In der kalten Jahreszeit wird die Laufshorts übrigens nicht in den – wenn auch oft wohlverdienten – Winterschlaf geschickt. Als zusätzliche Isolationsschicht unter einer dicken, dicht gewebten Winter-Laufhose leisten sie ebenfalls beste Funktionalitäts- und warme Isolationsdienste.

Weitere Produktdetails, Material und Tragekomfort

Körpernah geschnittene Laufshorts oder ¾ Tights haben sogar noch ein paar zusätzliche Asse in der Hosentasche versteckt. Zum einen: der enge Sitz verbessert die atmungsaktiven Eigenschaften und das Feuchtigkeitsmanagement. Dadurch dass das Gewebe direkt auf der Haut anliegt, kann der Schweiß direkt und ohne Umwege aufgenommen werden. Somit bekommt er erst gar nicht die Chance es sich auf der Haut heimisch einzurichten. Aber nun zum wichtigsten Vorteil enger Shorts, nämlich der Kompression. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und gleichzeitig wirkt der enge Sitz entspannend auf die Muskulatur. Das erhöht die Leistungsfähigkeit und unterstützt die Regeneration. Zudem wird Muskelvibrationen vorgebeugt. Durch besagte Vibrationen entstehen feinste Risse im Muskelgewebe, was sich spätestens am nächsten Tag als eines der Symptome des allseits bekannten Muskelkaters bemerkbar macht.

Auch beim Laufen sind Taschen wichtig, um Wertgegenstände oder Snacks zu verwahren
Auch beim Laufen sind Taschen wichtig, um Wertgegenstände oder Snacks zu verwahren

Für Laufeinheiten bei schlechten Lichtverhältnissen, wie zum Beispiel bei Dämmerung oder Nebel, holt Ihr Euch am besten Shorts oder ¾ Lauftights, die mit reflektierenden Elementen versehen sind. Das erhöht die Sichtbarkeit und somit die Sicherheit enorm. Zusammen mit einer flippigen, grellen Farbgebung seid Ihr selbst in der schwärzesten Nacht weithin sichtbar. Ein Extra, auf das ich persönlich nicht verzichten möchte, sind Reißverschlusstaschen. Ok, das klingt banal, doch bietet nicht jede Laufhose eine und der wichtige Kram wie Schlüssel oder das Smartphone sind so beim Laufen sicher verwahrt. Aber das ist Geschmackssache.

Nun noch kurz an die Materialfront. Laufshorts oder dreiviertel Tights sind in aller Regel aus einem leistungsstarken Polyestergewebe gefertigt. Da es beim Laufsport auf absolute und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit ankommt, verfügen die Gewebe oft über einen Elasthananteil. Das macht die Materialien elastisch und sorgt dafür, dass sie zu keiner Zeit einengen oder die Bewegungsfreiheit vermindern. Technische Schnitte wie etwa der Formotion Schnitt sind zudem ideal an die Form athletischer Körper abgestimmt und machen wirklich jede Bewegung mit.

Wichtig ist ebenfalls ein absolut perfekter Sitz. Die Shorts sollte bei intensiver Bewegung weder der Erdanziehungskraft nachgeben, also nach unten rutschen noch umherwandern. Bei den körpernah geschnittenen Shorts spielt der Tragekomfort eine wichtige Rolle: die Hose ist im besten Falle kaum zu spüren und liegt wie eine zweite Haut an. Flach verarbeitete Nähte, die sogenannten „Flatlocknähteverhindern zudem bei ein unangenehmes Scheuern auf der Haut. Jeder, der wie ich Bekanntschaft mit schlecht verarbeiteten Nähten machen durfte, weiß wie unangenehm und schmerzhaft das nach einer langen Einsatzzeit sein kann.

Eng oder weit? Kurz oder etwas länger?

Wer die Wahl hat, der hat die Qual. Je nachdem wie man es nimmt kann man das aber als Vorteil auslegen, denn eine große Auswahl hat auch ihr Gutes. Und keine Angst, kennt Ihr Eure eigenen Vorlieben, dann wisst Ihr schnell welche Hose in Euren Kleiderschrank wandert.

Die Vorzüge der engen Laufhose kennt Ihr ja bereits: erhöhte Atmungsaktivität und besserer Feuchtigkeitstransport, Kompression und richtig viel Bewegungsfreiheit. Zudem ist sie angenehm leicht. Manche Leute mögen aber diese Art von körpernahem Schnitt einfach nicht. Und für eben jene Menschen gibt es die weiteren Varianten. Die sind ebenso funktionell, aber die Vorteile der engeren Variante fallen naturgemäß weg. Die Wahl der Hosenlänge ist wieder dem eigenen Geschmack überlassen, allerdings spielt hier auch diesmal die Außentemperatur eine Rolle. Je höher das Thermometer steigt, desto kürzer wird die Hose und umgekehrt. Aber wie gesagt, da solltet Ihr Euch von Euren eigenen Präferenzen leiten lassen.
So, jetzt ist alles gesagt, was es über Laufshorts und ¾ Tights zu sagen gibt. Hoffentlich konnte Euch diese Kaufberatung auf den richtigen Hosenweg leiten. Ob kurz oder etwas länger, eng oder weit, was zählt ist am Ende, dass die Hose mit Eurer eigenen Leistung mithalten kann. Bleibt mir nur noch Euch einen guten Lauf und eine bequeme Short zu wünschen!

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Bergfreund Gastautor

One Comment on the Article

  1. Thomas Krause 8. September 2017 18:49 Uhr

    Hallo, Ich habe eine Frage zu Tights für Männer. Die Adidas techfit tights,ist das Unterwäsche oder kann man die auch als richtige Laufhose tragen, also als Oberbekleidung? Möchte nicht in Unterhosen draussen rumlaufen. Danke für die Antworten.

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