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Kaufberatung Laufhosen

Laufhosen – eine Kaufberatung

Inhaltsverzeichnis

Laufhosen gehören zur Basisausstattung für jeden Läufer
Laufhosen gehören zur Basisausstattung für jeden Läufer

Ob als frommer Neujahrsvorsatz á la „ab morgen geh‘ ich täglich ‘ne Runde durch den Park, ehrlich!“ oder als semiprofessionell oder gar professionell ausgeübter Sport – das Laufen macht Spaß und hat es ganz schön in sich. Außerdem braucht es dafür nichts weiter außer den eigenen Beinen, etwas Motivation und geeignete Laufschuhe.

Also ab, die olle Jogginghose aus dem Schrank geholt und los geht’s! Aber Moment einmal. Eignet sich die alte, ausgeleierte Wohlfühl – und Faulenzerhose überhaupt für das ernsthafte Laufen oder sollte der ambitionierte Outdoorer in solchen Fällen doch eher zum Profi greifen? Genau das möchte ich in meiner kurzen Kauf- und Laufberatung klären!

Dann doch lieber der Profi – warum die Laufhose perfekt für den Laufsport ist

Laufen macht Laune, hält fit und ist gesund. Doch wie heißt es so schön und passend: wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und die Späne sind in unserem Laufhosenfall in Sturzbächen fließender Schweiß und überschüssige Hitze. Und das will in beiden Fällen abgeführt werden. Damit das zuverlässig geschieht und nicht am Ende zum störenden Hindernis beim Laufen wird, braucht es leistungsfähige Funktionsbekleidung. Und hier kommen unsere Laufhosen ins Spiel.

Spezielle Laufhosen sind auf den Laufsport wortwörtlich zugeschnitten. Sie unterstützen den Körper und bieten den entsprechenden Sitz und Komfort. Last but not least sorgen sie für genau die Funktionalität, die es unter Anstrengung braucht. Die alte Jogginghose reicht zwar locker für ein kurzes Workout oder noch besser für einen faulen und gemütlichen Nachmittag aus, kann aber keinesfalls das leisten, was moderne Lauftextilien leisten können. Aber der Reihe nach.

Atmungsaktivität und Wetterschutz sind wichtige Eigenschaften von Laufhosen
Atmungsaktivität und Wetterschutz sind wichtige Eigenschaften von Laufhosen

Was kann die Laufhose?

Starten wir mit der wichtigsten Laufhoseneigenschaft, der Atmungsaktivität. Beim sportlichen Laufen fließt der Schweiß. So viel ist klar. Und dieser Schweiß muss nach draußen. Darum sind moderne Laufhosen aus hoch leistungsfähigen und hoch atmungsaktiven Geweben wie beispielsweise Climalite gefertigt. Der Schweiß wird direkt nachdem er entsteht vom Gewebe aufgenommen und nach außen geleitet. Dort kann er schließlich verdunsten. Das wird gemeinhin als Dochtwirkung oder auch neudeutsch als „Wicking“ bezeichnet. Dadurch bleibt nicht nur die Haut angenehm trocken, sondern der Körper wird gleichzeitig vor Überhitzung geschützt. Die Wasserdampfdurchlässigkeit des Gewebes verhindert nämlich, dass ein Hitzestau zwischen Haut und Stoff entsteht.

Wenn sich das Wetter nicht von seiner Schokoladenseite zeigt, ist Wetterschutz angesagt. Modelle mit entsprechendem Feuchtigkeitsschutz und/oder Windschutz sorgen auch bei miesem Wetter für einen gelungenen und angenehmen Run. Wer auch bei kühleren Temperaturen seinem Hobby nachgehen – oder besser gesagt nachlaufen – möchte, sollte auf eine etwas dickere, dicht gewebte Laufhose zurückgreifen. So seid Ihr, auch wenn es frostig wird, weiter auf dem Laufenden und um ein schlechtes Wortspiel reicher.

Passform, Material und weitere Produktdetails

Laufhosen sind in aller Regel relativ eng und körpernah geschnitten und das hat auch seine Gründe. Zum einen verbessern sich dadurch die Atmungsaktivität und der Feuchtigkeitstransport. Zum anderen hat die enge Passform einen positiven Einfluss auf die Muskulatur und die Durchblutung. Durch Kompression entspannt sich die Muskulatur und die Blutzirkulation wird angeregt. Gleichzeit schützt der komprimierende Schnitt vor Muskelvibrationen und verhindert, dass sich beim Laufen feine Risse in der Muskulatur (einen Tag später als Muskelkater spürbar) bilden können.

Damit die „enge“ Laufhose auch immer bequem bleibt, sind die Nähte bei den hochwertigen Modellen meist flach verarbeitet. Diese sogenannten „Flatlocknähte“ haben den Vorteil, dass sie bei intensiver Bewegung nicht auf der Haut scheuern. Somit entstehen keine unangenehmen Hautirritationen. Übrigens: von solchen Hautirritationen kommt die bekannte Redensart „sich einen Wolf laufen“. Ein Wolf ist in diesem Fall ein Hautwolf, also eine nässende, durch Reibung entstandene Entzündung.

Wer viel bei Dämmerung, bei schlechten Lichtverhältnissen oder auch im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte unbedingt darauf achten, dass die Hose mit reflektierenden Elementen ausgestattet ist. Nur so ist eine rechtzeitige Sichtbarkeit zu garantieren. Sind die Hosen zusätzlich auch in strahlenden Farben oder Signalfarben gehalten, seid Ihr kaum zu übersehen. So seid Ihr zwar modisch nicht auf der sicheren Seite, aber dafür vor Unfällen geschützt.
Materialtechnisch ist zu sagen, dass aktuelle Laufhosen in der Regel aus leistungsfähigen Polyestergeweben gefertigt sind. Ein hoher Elasthananteil sorgt für die Elastizität. Zusammen mit speziellen Schnittkonstruktionen, die extra auf den Laufsport ausgerichtet sind, seid Ihr wirklich zu keinem Zeitpunkt und in keiner Bewegung eingeschränkt.

Welche Laufhose für welchen Zweck?

Im Sommer geht es mit Laufshorts luftig zu
Im Sommer geht es mit Laufshorts luftig zu

Die gängigsten Laufhosen sind die körpernahen Lauftights. Die eignen sich perfekt für Läufe bei warmen bis gemäßigten Temperaturen und deren Vorteile haben wir weiter oben im Text erfahren. Die Lauftights gibt es – wie im Hosenbusiness üblich – als lange Variante, aber ebenso als ¾ Tights oder Shorts. Letztere Versionen sind ideal bei heißem Wetter, können aber auch zur zusätzlichen Isolation als Baselayer herhalten. Wer es nicht so enganliegend mag, der greift zu den als Sweatpants bekannten Modellen. Die sind etwas weiter geschnitten und ähneln der eingangs zum Faulenzen verdammten Jogginghose noch am ehesten, sind aber trotzdem atmungsaktiv und funktionell. Allerdings solltet Ihr bedenken, dass ein zu weiter Schnitt bei der Laufbewegung störend wirken kann und die Gefahr des „Wolflaufens“ ist wieder akut. Außerdem fallen die Vorteile der Kompression flach. Wieder einmal steht Ihr vor der Qual der Wahl. Aber keine Angst, wenn Ihr Eure Vorlieben kennt, schlüpft Ihr sicher bald in die neue Lieblingslaufhose.

So, jetzt wisst ihr hoffentlich alles was Ihr für den Laufhosenkauf wissen müsst. Wichtig ist am Ende aber nur, dass Ihr Spaß am Laufen habt. Und dass die olle Jogginghose nicht im Altkleidersack landet. Denn es gibt doch nichts Schöneres als sich in bequemen Klamotten faul auf dem Sofa zu fläzen! Außer einer richtig anstrengenden Laufeinheit natürlich *hüstel*! Also ab in die Laufbekleidung und los geht’s, der nächste Rekord will geknackt werden!

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Bergfreund Gastautor

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