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Fotorucksäcke – ein trautes Heim für Kamera und Camcorder

Inhaltsverzeichnis

Fotorucksäcke sorgen für ein sicheres Verstauen und bequemes Transportieren der Ausrüstung
Fotorucksäcke sorgen für ein sicheres Verstauen und bequemes Transportieren der Ausrüstung

Mit der Kamera draußen unterwegs zu sein macht unheimlich Spaß. Sei es nun die gepflegte Landschaftsaufnahme, die einem das Herz höher schlagen lässt, oder soll ein actionreicher Tag im Gelände dokumentiert werden. Erinnerungen im Bild festzuhalten gehört nicht selten einfach mit zum festen Programm. Hat man hierzu nur eine kleine Hosentaschenknipse dabei, ist der Transport des Geräts zwar leicht, aber die Bildqualität leidet doch mitunter erheblich. Wer also eher zum anspruchsvollen Fotografieren neigt, ist nicht selten mit einer Spiegelreflexkamera, mehreren Objektiven, vielleicht einem Stativ und zahlreichen anderen Utensilien unterwegs. Hinzu kommt noch die persönliche Ausrüstung, wie Kleidung und Verpflegung. Darüber hinaus soll der ganze Kladderadatsch nicht einfach nur transportiert, sondern auch sicher ans Ziel gebracht werden.

Schnell lautet daher die Devise, ein geeigneter Fotorucksack muss her. Aber was macht eigentlich einen guten Fotorucksack aus? Worin liegen die Unterschiede? Und worauf sollte man beim Kauf achten? Dieser und zahlreicher anderer Fragen haben wir uns einmal angenommen und wollen nun ein wenig Licht in den Kosmos der Fotorucksäcke bringen.

Wie so oft im Leben sollte man sich überlegen, was man denn eigentlich will. Geht es darum, möglichst viel Fotoausrüstung möglichst sicher in möglichst entlegenes Terrain mitzunehmen? Oder soll die gute Kamera bzw. der Camcorder bei einem Tages- oder Wochenendtrip neben dem normalen Gepäck einfach anständig verstaut sein?

Ski- und Snowboard-Fotografie
Evoc – Zip-On ABS CP 26L – Lawinenrucksack für Ski- und Snowboard-Fotografien

Was es denn so alles gibt…

Es ist hier so wie überall, die viel zitierte Eier legende Wollmilchsau gibt es nicht. Daher sollte sich die Auswahl des Modells stark an den persönlichen Wünschen beziehungsweise dem Einsatzbereich orientieren. Vom herkömmlichen Daypack mit Fotofach, bis hin zum hochprofessionellen Fotorucksack mit zahlreichen Unterteilungen für diverse Utensilien und Stativhalterung, gibt es auch im Bereich der Fotorucksäcke nichts, was es nicht gibt. Grundlegend kann man aber zwei verschiedene Typen von Fotorucksäcken unterscheiden: Fotorucksäcke, die nahezu ausschließlich Platz für die Fotoausrüstung, also Kamera, Objektive und Co. bieten und solche, die neben einem Sicherheitsfach für eine Kamera auch noch ausreichend Platz für Kleidung, Brotzeit und sonstige Ausrüstung bieten. Legt man also eher Wert darauf, dass die Kamera zwar sicher verstaut, aber im Rucksack auch noch Platz für andere Dinge ist, sollte man sich eher an Daypacks mit Kamerafach halten. Bewegt man sich fotografietechnisch jedoch im (semi)professionellen Bereich, geht die Wahl sicherlich in Richtung reinem Fotorucksack. Hersteller wie Evoc bieten darüber hinaus auch Kameramodule an, die an eine Rucksack Grundeinheit oder an eine ABS-Einheit angezippt werden können, wie beispielsweise beim Evoc – Zip-On ABS CP 26L – Lawinenrucksack. Somit wird der Fotorucksack gleichzeitig zum vollwertigen Lawinenrucksack. Mindshift hingegen verfolgt eine andere innovative Idee: Mittels rotierbarem Hüftgurt ist ein Zugriff zur Kamera und einem Teil des restlichen Materials auch dann möglich, wenn der Rucksack getragen wird. Dies erleichtert den schnellen Griff zur Kamera und das Schießen von Schnappschüssen.

Auf die inneren Werte kommt es an…

Kamera, Objekte, Stativ, Trekkingausrüstung - der Fotorucksack für mehrtägige Fototouren
Kamera, Objekte, Stativ, Trekkingausrüstung – der Fotorucksack für mehrtägige Fototouren

Egal wie die Gewichtung jedoch ausfällt, einige grundlegende Ausstattungsmerkmale sollte ein guter Fotorucksack generell mit sich bringen. Neben einem guten Sitz und einer angenehmen Passform, ist der Schutz des Fotoequipments besonders wichtig. Ein großer Feind aller Elektrik ist Nässe. Um auch die teure Kamera zu schützen, sollte man daher darauf achten, dass der Rucksack aus einem möglichst wasserabweisenden und robusten Material gefertigt ist. Auch wasserabweisende Reißverschlüsse oder eine integrierte Regenhülle tragen diesbezüglich zur Sicherheit bei. Darüber hinaus geht es gerade bei actionreichen Sportarten wie dem Skifahren, Biken oder Klettern gerne auch einmal ein wenig ruppig zu. Die Ausrüstung, der Rucksack und sein Inhalt werden nicht selten Schlägen und Stößen ausgesetzt. Daher empfiehlt es sich gerade bei einem Fotorucksack, die Inneneinteilung einmal näher anzuschauen. Will man mit viel Fotoequipment unterwegs sein, ist es vor allem wichtig, dass der Rucksack über eine gute und individuell anpassbare Einteilung verfügt. Nur so können Kamera, Objektive, Blitz und Co. ausreichend separiert werden und schlagen nicht aneinander. Darüber hinaus sollten die einzelnen Fächer möglichst gut gepolstert sein. Zudem ist es auch äußerst hilfreich, wenn der Rucksack über zahlreiche kleinere Taschen verfügt. In ihnen können dann beispielsweise Speichermedien und Akkus mit System untergebracht werden. So hat alles seinen Platz und es wird effektiv verhindert, dass die Einzelteile wild durcheinander fliegen oder aneinanderschlagen und somit beschädigt werden. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Außenhaut des Rucksacks ordentlich gepolstert ist. Fällt er einmal aus niederer Höhe zu Boden oder stürzt man selbst, während man den Rucksack trägt, kann eine gute Polsterung die Beschädigung des Rucksackinhalts vermeiden.

Kurz und gut…

Erst eine gute Verarbeitung und eine durchdachte Technologie macht einen schlichten Rucksack zu einem guten Fotorucksack. Je nach Einsatzgebiet und –intensität sollte man auch das passende Modell auswählen. Dabei ist es immer wichtig darauf zu achten, dass die Kameraausrüstung ausreichend Platz findet und sicher verstaut ist. Eine dicke Polsterung und gute Anpassungsmöglichkeiten sollten daher immer mit von der Partie sein. Sitzt der Rucksack dann noch gut am Rücken und die Tagegurte schneiden nicht ein, steht zahlreichen ausgedehnten Touren und beeindruckenden Aufnahmen eigentlich nichts mehr im Weg.

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Bergfreundin Lisa K.

Kurztext: Ich bin nicht zum Bergsport gekommen, der Bergsport ist zu mir gekommen. Ende der 80er haben mir meine Eltern gezeigt wie man Ski fährt und Ende der 90er habe ich das Klettern im Verein gelernt. Seit meiner Jugend gehören außerdem Ski- und Hochtouren zu meinen festen Bergsportdisziplinen.

One Comment on the Article

  1. Bettina 7. Januar 2018 13:02 Uhr

    Liebes Bergfreund Team, Ich bin seit längerem auf der Suche nach einem Daypack mit Kamerafach für meine Bridgekamera, mit seitlichem zugriff darauf. Einige wenige scheint es zu geben jedoch von den guten anbietern Ortovox und Co finde ich einfach gar nichts. Ich hätte gerne einen Dayack in dem auch meine Kamera platz findet und der nebenbei auch noch nett aussieht. Die normalen Kamerarucksäcke sind schon seht langweilig. Vielleicht könnt ihr mir helfen. LG

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