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In mehreren Packtaschen findet die gesamte Ausrüstung eines Biketrips Platz.

Kaufberatung Fahrradpacktaschen

Inhaltsverzeichnis

Du planst eine große Reise mit dem Fahrrad? Oder möchtest zukünftig deinen Wocheneinkauf mit dem Fahrrad und nicht mehr mit dem Auto transportieren? Dann bist du im Bergfreunde-Shop genau richtig. Wir haben mehrere hundert Fahrradpacktaschen von Klein bis Groß und mit unterschiedlichsten Montagemöglichkeiten.

Doch wie findest Du die richtige Tasche für Deinen Einsatzzweck? Diese Frage versuchen wir Dir mit diesem Artikel zu beantworten:

Radtourer mit Ortlieb Fahrradpacktaschen.
Ob für eine Biketour durch Europa oder zum Radeln zur Arbeit – Fahrradpacktaschen bieten Raum für das passende Gepäck.

Wozu möchtest Du die Packtasche(n) nutzen?

Das ist die erste Sache, worüber Du dir im Klaren sein solltest. Möchtest Du eine kleine Tasche, die nur das Nötigste fasst, wenn Du morgens ins Geschäft radelst? Möchtest Du eine oder mehrere für eine Bodenseerundreise? Oder befindest Du dich sogar auf großer Europatour mit Zelt, Schlafsack und Co?

Diese Fragen sind simpel zu beantworten. Sie sind trotzdem ungemein wichtig, um Dir darüber im Klaren zu werden, wie viel Volumen Deine Packtaschen fassen müssen.

Ortlieb Fahrradpacktaschen am Gravelbike. Gabeltasche, Rahmentasche, Lenkertasche, Satteltasche.
Man braucht keinen Gepäckträger für viel Stauraum.

Hat Dein Fahrrad einen Gepäckträger?

Das ist sicherlich die erste technische Frage, welche Du Dir stellen musst. Viele klassische Packtaschen können ohne Gepäckträger nämlich nicht an Deinem Rad montiert werden.

Heißt das nun, dass Du unbedingt einen Gepäckträger benötigst? Nein, aus eigener Gravelbike-Erfahrung wissen wir aus Redaktion, dass man auch vorzüglich ohne Gepäckträger auf mehrtägige Radreise gehen kann! 

Ohne Gepäckträger

Besitzt Dein Rad keinen Gepäckträger, dann empfehlen wir Dir folgende Arten von Fahrradpacktaschen:

  • Große Satteltasche:
    Am Heck deines Sattels montiert, stehen sie wie Heckspoiler nach hinten ab und sind wahre Raumwunder. Sie fassen doch bis zu über 15L Gepäckvolumen. Dabei nehmen sie kaum Platz am Rad ein und sind über Riemensysteme einfach zu montieren. Ein bewährtes Modell sind die Seat Packs von Ortlieb oder der Packman von Birzman. Es gibt aber noch weitere sehr gute Hersteller.
  • Rahmentasche:
    Diese Tasche wird innerhalb des Rahmendreiecks am Oberrohr montiert und eignet sich besonders für Gepäck, das Du auf Reisen immer schnell verfügbar haben solltest: Geldbeutel, Energieriegel, Weste, Regenjacke… Füllt die Rahmentasche das gesamte Rahmendreieck aus, sollte das schwere Gepäck dem Schwerpunkt wegen unten einsortiert werden.
  • Cockpit-Tasche/Oberrohrtasche:
    Diese recht kleine Tasche wird auf dem Oberrohr montiert. Sie eignet sich für Kleinigkeiten wie beispielsweise das Handy und zusätzlich einer Powerstation zum Laden des Handys. 
  • Lenkertasche:
    Einen Lenker hat jedes Fahrrad und dementsprechend sind diese Taschen für jeden Fahrradtyp geeignet. Es gibt zwei unterschiedliche Typen: a) Der Klassiker im eckigen Kofferdesign und b) die immer beliebteren Taschen vom Typ “Gepäckrolle mit Rollverschluss”.
    Klar ist, die klassische, kofferartige Tasche ermöglicht mehr Organisation & Ordnung in der Tasche, die Rolltasche hingegen kann besser gestopft werden und ggf. auch sperriges Gepäck wie ein Zeltgestänge fassen, ist aber tendenziell unübersichtlicher und der Zugriff nimmt unter Umständen mehrere Minuten in Anspruch. Beim Kauf und der Montage musst Du unbedingt darauf achten, wofür dein Lenker incl. Anbauten (Bremse, Klingel, Fahrradcomputer,…) geeignet ist. 
  • Low-Rider-Fronttaschen:
    Wenn Dir der Stauraum noch nicht ausreicht, dann kommen die Low-Rider-Taschen zum Einsatz. Vorne an der Fahrradgabel montiert, bieten sie nochmals extra Laderaum und einen niedrigen Schwerpunkt. Typische Vertreter dieser Taschenart sind beispielsweise der Fork Pack von Ortlieb oder der Cool Cave von Specialized-Fjällräven. Beim Kauf ist zu beachten, dass diese Taschen meist ein Montagekit benötigen. Das ist nicht immer im Preis enthalten, sondern muss separat erworben werden – also Augen auf, bei der Produktbeschreibung!

Gepäckträgertaschen sind die bekannteste Variante von Fahrradpacktaschen.
Auch für den Weg zur Arbeit eignen sich Packtaschen am Fahrrad.

Mit Gepäckträger

All die oben genannten Taschen können grundsätzlich an jedem Radtyp montiert werden. Hast Du ein Fahrrad mit Gepäckträgern, dann bietet sich noch zusätzlich folgende Möglichkeit an:

Gepäckträgertaschen sind sicherlich die Klassiker unter den Fahrradtaschen. Seit Jahrzehnten bewährt aber stets weiterentwickelt – auch wenn das System im Grunde das Selbe geblieben ist. Seitlich oder oben auf dem Gepäckträger montiert – heutzutage meist über ein super handliches Klicksystem –  bieten sie viel Stauraum und verleihen dem Fahrrad zudem einen niedrigen Schwerpunkt. Das garantiert Dir als Fahrer mehr Kontrolle über das Bike. Beispiele sind der Aqua Back von Vaude, der GranvikSt von Stoic oder der Back-Roller Classic von Ortlieb. Sie stehen stellvertretend für dutzende dieser Taschen in unserem Shop.

Ein paar hilfreiche Tipps aus der Redaktion:

  1. Generalprobe: Bevor Du mehrtägige oder mehrwöchige Radreisen antrittst, solltest Du dein Packsystem einer Generalprobe unterziehen. Packe einfach probehalber dein Rad so, wie Du es für die Reise packen würdest. Mach damit eine kleine Tour von 2 oder 3 Stunden. Dann zeigen sich die Schwächen Deines Systems auf und Du kannst diese danach gleich ausbessern. Dadurch bist Du für die große Reise gewappnet und erlebst keine unschönen Überraschungen, die schlechtestenfalls zum Reiseabbruch führen könnten.
  2. Wasserdicht ja/nein: Nicht alle Fahrradtaschen auf dem Markt sind von Haus aus wasserdicht. Manche Packtaschen benötigen zusätzlich eine wasserdichte Innentasche, damit dein Gepäck trocken bleibt. Achte also beim Kauf ganz besonders darauf, was in der Produktbeschreibung steht.
Eine Radreise im Regen ist eine Herausforderung für Mensch und Material.
Eine Probefahrt vor der eigentlichen Tour schadet nie – auch auf Wasserdichte sollte man ein Auge haben.

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Bergfreund Jonas K.

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