Auf Berge steigen können wir. Wir können sie auch erklettern oder hochrennen – alles kein Ding. Jetzt wagen wir Bergfreunde uns in eines neues „Terrain“ und gehen unter die Wellenreiter. Nun ja, zumindest im übertragenen Sinne, denn wir sind ab sofort Teil der Dopper Wave. Was das ist und warum das nur am Rande was mit Surfen zutun hat, wollen wir euch erklären.
Einweg-Plastikflaschen adé
Die Wave Initiative wurde von der niederländischen Trinkflaschen-Marke Dopper ins Leben gerufen. Im Grunde ist die Idee dahinter recht einfach: Im Alltag auf Einwegplastikflaschen verzichten, um die knapp 8 Millionen Tonnen (ja, richtig. 8.000.000.000 kg) an Plastikmüll, die in unseren Ozeanen herumtreiben, nicht noch zu vergrößern.
Dazu braucht es natürlich Trinkbehälter, die Flaschen ersetzen. Und die baut Dopper kurzerhand selbst. Die Flaschen sind klimaneutral produziert und können komplett recycelt (Cradle-to-cradle-Zertifizierung) werden – sofern das jemals nötig sein sollte. Noch praktischer macht sie der Verschluss: Der dient nämlich gleichzeitig als Trinkbehälter. Nun, auch das ist keine Neuerfindung des Rads, aber darum geht es den Niederländern auch gar nicht. Die Flaschen sollen lediglich dabei helfen, die Mission zu erfüllen – mal ganz abgesehen davon, dass sie verdammt stylisch sind.
Aber zurück zur Wave…
Dopper finanziert über den Verkauf der Flaschen zahlreiche Kampagnen, die sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen dazu anleiten sollen, weniger Einwegplastik im Alltag zu verwenden. Die Kampagnen finden weltweit statt – auch in Regionen, in denen es gar keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser gibt, z.B. in Nepal, wo Dopper Projekte unterstützt, die eben diesen Zugang möglich machen. Andere Kampagnen legen den Fokus auf Reisen: Welche Möglichkeiten habe ich, um auf Reisen schnell und unkompliziert an sauberes Wasser zu kommen, ohne im lokalen Supermarkt PET-Flaschen kaufen zu müssen? Dazu haben wir hier übrigens auch einen informativen Artikel!
Für uns eigentlich eine Selbstverständlichkeit
Der Schreiber dieses Artikels ist während er diese Zeilen tippt in seinem sechsten Jahr als Bergfreund. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass wir zu meinen Anfangszeiten tatsächlich PET-Flaschen im Büro hatten – zumindest als Angebot, die meisten Kollegen hatten schon damals ihre eigenen Flaschen. Die PET-Flaschen wurden natürlich geliefert und wieder abgeholt. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass davon auch nur eine im Meer gelandet ist. Optimal war das natürlich trotzdem nicht.
Es dauerte aber nicht lange, da war das Thema PET-Flaschen für die Bergfreunde ad acta gelegt und ein formschöner Wasserspender hielt Einzug ins Büro. Jeder Mitarbeiter, der noch ohne eigene Flasche war bekam eine und von den ollen PET-Mineralwasserflaschen sprach kein Mensch mehr. Heute bekommt jeder neue Bergfreunde-Mitarbeiter im Willkommenspaket seine Bergfreunde-Flasche und alle sind happy.
„Aber,“ fragst du dich vermutlich jetzt „wenn ihr das doch eh schon seit Jahren macht, warum das jetzt nochmal ein Statement dazu abgeben?“ Tja, wie sagt man so schön: Tue Gutes und sprich darüber. Und letztlich geht es bei der Dopper Wave ja genau darum: Sich zu bekennen und hoffentlich anderen ein Vorbild zu sein.
Wenn ihr mitmachen wollt oder auch andere dazu animieren wollt auf PET-Flaschen zu verzichten, dann schaut doch mal auf der Webseite von Dopper vorbei. Und wenn ihr eine stylische Dopper-Flasche erstehen wollt… wir kennen da so einen coolen Online-Shop! 😉